Es sieht so aus, dass die immense Bedeutung von Safran bislang nicht erkannt worden ist, da man die Dosis zu niedrig angesetzt hat.
So schreibt die Autorin etwa zu ADHS bei Erwachsenen, dass die Dosierung von 30 mg Safranextrakt pro Tag zu niedrig angesetzt ist.
Sie empfiehlt 120 mg Safranextrakt pro Tag für eine Woche und danach 90 mg pro Tag für eine längere Zeit.
“Bei Kindern ab 6 Jahre mit einem Gewicht unter 30 kg wurden täglich 20 mg Safran [gemeint ist Safranextrakt] verabreicht, ab 30 kg 30 mg. Jüngeren Kindern wird 1 mg/kg empfohlen”
Zu dem in dem Ausschnitt angeführten Vergleich mit Johanniskraut (siehe den link oben) und der dort erwähnten Phototoxizität möchte ich noch auf weitere Nebenwirkungen von Johanniskraut aufmerksam machen.
“Inzwischen liegen beim Schlaganfall erste klinische Studien vor, in denen die Patienten bis 200 mg Safran pro Tag erhielten.”
“Akute Intoxikationen mit letaler Folge sind für mehrere Fälle nach Einnahme von ≥ 5 g zum Herbeiführen eines Aborts beschrieben.”
Hier ist offenbar Safran in pulverisierter Form gemeint.
Siehe auch naturundgeist